RheumaPreis 2018

Im Folgenden stellen wir Ihnen die aktuellen sowie die Preisträger der vergangenen Jahre vor. Klicken Sie auf die Jahreszahl oder die Person, um mehr über unsere Preisträger zu erfahren.

Anja Karlstetter

Anja Karlstetter und das Sport- und Gesundheitsstudio „inBalance“

Bewegung und Sport haben schon immer das Leben von Anja Karlstetter bestimmt. So arbeitete sie seit der Geburt ihres Sohnes im Jahr 1990 als Trainerin im Sportverein ihres Wohnortes. „Ich habe dort verschiedene Stunden unterrichtet, ob Powertraining oder Leichtathletik, ob für Senioren oder Kinder. Nie hatte ich größere gesundheitliche Probleme, ich war immer voller Energie“, erinnert sich Anja Karlstetter.

Dies änderte sich schlagartig im Jahr 2006. „Ich befand mich gerade im Training für meinen zweiten Marathon, als mein Körper anfing zu schmerzen. Von Tag zu Tag ging es mir schlechter, sodass ich mich sogar während meiner Sportstunden hinsetzen und im Sitzen weiter unterrichten musste“, erzählt die heute 53-Jährige aus Tornesch im Kreis Pinneberg in Schleswig-Holstein. Für die damals 40-Jährige begann eine längere Odyssee von Arzt zu Arzt. „Mein Körper hatte inzwischen so abgebaut, dass ich nicht mehr gehen konnte, die Entzündungswerte waren extrem hoch.“ Aufgrund der starken Verschlechterung überwies die behandelnde Rheumatologin, Dr. Susanne Nolof, ihre Patientin Anja Karlstetter umgehend in die Klinik nach Bad Bramstedt. „Das war der Wendepunkt“, so Karlstetter. Die Ärzte diagnostizierten eine mikroskopische Polyangiitis. „Nach vielen Monaten gab es endlich eine Diagnose – allein endlich eine Diagnose zu haben, tat unendlich gut.“ Bei dieser Form der Vaskulitis entzünden sich durch autoimmunologische Prozesse Blutgefäße im Körper. „Im September 2006 bekam ich die erste Cyclophosphamid-Infusion, sechs weitere folgten“, erzählt sie weiter. „Ich nahm durch die hohe Gabe von Cortison sehr zu und litt auch unter starker Übelkeit – aber die Therapie zeigte ihre Wirkung.“

Der damalige Arbeitgeber äußerte sich seinerzeit nicht zur Erkrankung. „Die Zeit im Krankenhaus fiel in die unterrichtsfreien großen Ferien, und als sich alles verlängerte, wurden Vertretungen eingesetzt. Eine richtige Reaktion auf meine Erkrankung gab es leider nie“, erinnert Karlstetter sich. „Als die Ärzte mir in der Klinik dann mitteilten, dass ich aufgrund der Erkrankung meinen Sport und damit auch meinen Beruf an den Nagel hängen könnte, war das ein zusätzlicher Schock.“ Eine ihr nahestehende Kollegin, mit der Karlstetter schon lange der Traum einer Selbstständigkeit verband, besuchte sie in dieser schwierigen Zeit regelmäßig im Krankenhaus. Sie versprach ihr, gemeinsam diesen Traum zu realisieren, „wenn sie da wieder raus wäre.“ – „In dieser sehr verzweifelten Lage hat mir die Vorstellung eines gemeinsamen Fitnessstudios und die große Liebe meiner Familie die Kraft gegeben, wieder auf die Beine zu kommen“, sagt Karlstetter.

Noch während der Infusionstherapie schauten sich die beiden Kolleginnen nach geeigneten Räumlichkeiten für ein Sportstudio um und wurden Anfang 2008 fündig. „Ich hatte durch die Cortisontherapie zwölf Kilogramm zugenommen und war dadurch natürlich auch äußerlich sehr verändert – viele haben mich damals für verrückt erklärt, diesen Schritt zu wagen“, erinnert sich Karlstetter. Rückhalt kam von der Familie und der Rheumatologin Dr. Nolof, die ihre Patientin ermutigte, sich ihren Lebenstraum zu erfüllen.

Am 5. September 2008 eröffnete Karlstetter mit ihrer Kollegin ein eigenes Fitness- und Gesundheitsstudio für Frauen, zunächst als Franchisenehmer. „Wir haben uns damals dazu entschieden, das Studio gemeinsam zu betreiben, da ich auch jederzeit mal ausfallen kann – das haben wir auch ganz offen dem Franchisegeber gegenüber erwähnt.“ Nach fünf erfolgreichen Jahren Franchise machten sich die beiden dann komplett selbstständig und unabhängig, mit nachhaltigem Erfolg. „Diesen September feiert unser Studio ,inBalance‘ zehnjähriges Jubiläum, was vorher viele nicht für möglich gehalten haben. Und in den letzten Jahren falle ich zum Glück auch kaum mehr aus. Ich unterrichte inzwischen wieder fast alles und bin sehr dankbar dafür“, erzählt Karlstetter. „Ich habe diese Entscheidung keinen einzigen Tag bereut.“

„Die schwere Erkrankung hat mir die Chance gegeben, mir meinen Lebenstraum zu erfüllen. Es war ein sehr steiniger Weg, aber ich bin unendlich dankbar dafür, dass es geklappt hat. Was ich daraus gelernt habe, ist, dass so eine signifikante Veränderung im Leben eine große Chance zum Umdenken sein kann, wenn man mit festem Willen an sich glaubt und seine Ziele im Auge behält“, fasst Karlstetter zusammen. „Ich möchte noch so lange wie möglich in meinem Studio arbeiten und weiterhin so glücklich damit sein, anderen helfen zu können.“ Ausgehend von ihrer Erkrankung und der Erkenntnis, was Menschen mit ähnlichen Erkrankungen helfen kann, hatte sich Karlstetter dafür eingesetzt, das eigene Studio gesundheitsorientiert auszurichten. So gibt es nur gelenkschonende, hydraulische Geräte ohne Gewichte, abgestimmte Gesundheitskurse und zusätzlich Ernährungscoaching. Da sie selbst durch ihre langjährige Cortisontherapie Osteoporose bekam, bietet das Studio außerdem seit einigen Jahren ein Training auf der Vibrationsplatte an, eine durch Studien bestätigte Präventions- und Aufbaumaßnahme bei Osteoporose. „Inzwischen ist unser Studio unter anderem auch ein Anlaufpunkt für Menschen mit rheumatischen Erkrankungen geworden. Es macht mir so viel Spaß, Ihnen zu zeigen, was auch mit Rheuma noch alles geht."

"Durch meine Erkrankung und den Umgang damit, bin ich für viele ein authentisches Vorbild, was mich sehr freut."

Ines Brodbeck

Ines Brodbeck und das Landratsamt Böblingen

Bereits im Alter von fünf Jahren wurde bei Ines Brodbeck rheumatoide Arthritis diagnostiziert. „Damals war der Wissensstand noch, dass Sport bei Rheuma nicht gut sei. Ich konnte daher nicht wie andere Gleichaltrige auf Bäume klettern oder herumturnen oder in einen Sportverein gehen. Vom Schulsport wurde ich befreit, womit ich schnell eine Sonderrolle innerhalb der Klasse innehatte“, erinnert sich die heute 36-Jährige aus Schönaich bei Böblingen in Baden-Württemberg. Zum Glück habe sie damals auch Freunde außerhalb der Schule gehabt und ihre Geschwister, mit denen sie ihre Freizeit verbrachte. „Meine jüngeren Geschwister kannten mich nur mit meiner Erkrankung. Für sie war es völlig normal, dass ich manche Dinge tun konnte und andere nicht – das hat mir gutgetan“, erzählt Brodbeck. Auch auf den Aufenthalt in der Kinderklinik in Garmisch-Patenkirchen, wo sie alle sechs Monate zur Behandlung war, hat sie sich immer sehr gefreut: „Da war ich nur eine von vielen mit der Krankheit. Dort sind viele Freundschaften entstanden.“

Als die Berufswahl anstand, entschied sich Ines Brodbeck nach einer Arbeitserprobung des Berufsbildungswerks für eine Ausbildung zur Mediengestalterin für Print- und Digitalmedien in einer Werbeagentur. „Mir war früh bewusst, dass ich keinen körperlich anstrengenden Beruf wählen, lernen und ausüben kann. Deshalb habe ich mich für einen Beruf im Büro entschieden“, sagt Brodbeck. Medikamentös war sie gut eingestellt, ging zwei Mal die Woche zur Krankengymnastik, sodass einer Ausbildung nichts im Weg stand. „Ich bin bei Bewerbungen immer offen mit meiner Erkrankung umgegangen. Damals hatte ich das Glück, dass mein damaliger Chef auch an einer chronischen Erkrankung litt und mir daher viel Verständnis entgegenbrachte.“

Aber die Arbeit in der Werbeagentur kam Ines Brodbeck auch in Kontakt mit kaufmännischen Aufgaben: „Damals habe ich mir gedacht, dass kaufmännisches Wissen immer eine gute Basis sei und es kaufmännische Berufe in vielen Varianten gebe. Falls ich doch mal nicht mehr Vollzeit arbeiten könnte, würde ich da noch eher eine Stelle finden als in meinem aktuellen Beruf der Mediengestalterin in der Werbebranche – wo immer ein hoher Termindruck herrscht und Arbeitszeiten nicht gut planbar sind.“ Ines Brodbeck bewarb sich daher um eine weitere Ausbildung im kaufmännischen Bereich, machte erfolgreich eine Ausbildung zur Automobilkauffrau und arbeitete im Anschluss als Verkaufsberaterin im Innendienst. Als der Vertrag auslief, standen drei Operationen, unter anderem am Sprunggelenk, an. „Zu der Zeit habe ich mich erst einmal darauf und auf die anschließende Rehabilitation konzentriert, bevor ich mich wieder beworben habe“, sagt Brodbeck. Durch ihren offenen Umgang mit der Erkrankung konnte sie in den Bewerbungsgesprächen Lücken in ihrem Lebenslauf, die durch Operationen oder Klinikaufenthalte entstanden waren, gut erklären.

Nach einer Station bei der Bundesagentur für Arbeit in Stuttgart arbeitet Ines Brodbeck seit Juni 2013 beim Landratsamt Böblingen, zunächst in der KFZ-Zulassungsstelle und seit Februar 2017 beim Sozialamt als Verwaltungsangestellte in der Rechenstelle. „Frau Brodbeck verfügt über mehrere Berufsausbildungen – diese Qualifikationen haben ihr den Weg in das Landratsamt geebnet“, sagt Bettina Wagner, Amtsleiterin Personal des Landratsamtes Böblingen. „Bereits im Vorstellungsgespräch ist sie sehr offen mit ihrer rheumatischen Erkrankung umgegangen und hat von sich aus über mögliche Folgen informiert. Diese Ehrlichkeit und die innere Einstellung von Frau Brodbeck, trotz gesundheitlicher Belastung – oder gerade deshalb – weiter leistungsbereit zu sein, haben uns sehr imponiert.“

An ihrem jetzigen Arbeitsplatz schätzt Ines Brodbeck den guten Rückhalt durch die Kolleginnen und Kollegen. „Ich kann und spreche auch jetzt offen über meine Erkrankung und erkläre sie gerne genauer, wenn sich jemand dafür interessiert – denn meine Erkrankung sieht man mir ja auf den ersten Blick nicht an“, sagt Brodbeck. „Meine Kollegen nehmen mir Arbeiten mit schweren Lasten ab und vertreten mich an schlechten Tagen. Sie haben Verständnis dafür, dass ich krankheitsbedingt dann auch mal später zur Arbeit komme oder früher gehe, weil ich eine Erholungsphase brauche.“ Diese Unterstützung und die flexiblen Arbeitszeiten sind es, die es Brodbeck ermöglichen, weiter berufstätig zu sein. „Ich bin sehr froh, diesen Arbeitgeber und diese Kollegen gefunden zu haben!“ Neben einem orthopädischen Bürostuhl und einem höhenverstellbaren Schreibtisch zählen auch ein Tiefgaragen-Parkplatz mit direktem Zugang zum Fahrstuhl zu den Bedingungen, die den Arbeitsalltag von Ines Brodbeck verbessern und die sie gemeinsam mit ihrem Arbeitgeber besprochen hatte. „Wesentlich war auch der Wechsel vom Schalterbereich in ein Backoffice. Da mein Körper aufgrund der Rheumamedikamente anfälliger für Infekte ist, birgt Kundenkontakt leider Ansteckungsgefahr für Erkältungen. Im Büro reduziert sich das“, erzählt Brodbeck. „Ich bin froh, wenn ich noch viele Jahre im Landratsamt so weiterarbeiten kann und darf!“

„Mein Motto war und ist es, mich von Rheuma nicht unterkriegen zu lassen“, sagt Ines Brodbeck. „Gerne möchte ich anderen Rheumatikern zeigen, dass man auch mit dieser Krankheit einen Beruf ausüben und dabei Freude haben kann.“

Daher engagiert sich Brodbeck auch in der Schwerbehindertenvertretung des Landratsamtes und ist seit zwölf Jahren in der Deutschen Rheuma-Liga Baden-Württemberg aktiv, derzeit als stellvertretende Landesjugendsprecherin. „Der Austausch mit anderen Betroffenen hat mir immer viel Kraft gegeben. Heute ist es mir wichtig, so auch anderen zu helfen, indem ich Fragen beantworte oder jungen Menschen zeige: Klar ist die Diagnose blöd, aber man kann doch viel damit machen!“

Michaela Frank

Michaela Frank und das Klinikum Schloß Winnenden

Als bei Michaela Frank im Jahr 2008 erstmals Symptome auftraten, arbeitete die gelernte Jugend- und Heimerzieherin in der Krankenhausküche und dem Mitarbeitercasino im Klinikum Schloß Winnenden. „Ich habe gerne im dortigen Team gearbeitet und war froh, als Alleinerziehende diesen Arbeitsplatz gefunden zu haben“, erinnert sich die heute 50-Jährige aus Winnenden bei Stuttgart in Baden-Württemberg. „Meine Finger und Hände fingen an zu schmerzen, die Feinmotorik und die Kraft ließen nach, sodass ich beispielsweise keine einzelnen Münzen mehr aus den Kassenfächern herausnehmen konnte. Auch das Ausgeben von Essen bereitete mir Probleme.“ Hinzu kamen eine Konzentrationsschwäche, eine permanente Müdigkeit und starke Schmerzen im ganzen Körper.

„Als die Symptome angefangen haben, wollte ich das zunächst gar nicht wahrhaben. Ich dachte, dies wären nur vorübergehende Erscheinungen – bis ich eines Abends beim Spielen mit meiner Familie nicht einmal mehr die Karten in der Hand halten konnte. Am nächsten Tag habe ich ein Krankenhaus aufgesucht, da stand zum ersten Mal die Diagnose Rheuma im Raum. Ich bekam Cortison, was sofort geholfen hat.“ Auf der Arbeit informierte Frank ihre damaligen Kollegen ganz offen über die noch nicht gesicherte Diagnose. Diese reagierten mit Verständnis und entlasteten Michaela Frank, wo es ging.

Die endgültige Diagnose rheumatoide Arthritis wurde dann im darauffolgenden Jahr in der Universitätsklinik in Tübingen gestellt. „Ich bin damals erst mal in ein Loch gefallen, weil ich nicht wusste, wie es mit mir, meinen drei Kindern und dem Arbeitsplatz weitergehen sollte. Zudem hatte ich teilweise Nebenwirkungen von den Medikamenten und dachte, ich müsste diese lebenslang nehmen“, erzählt Frank. Den Wendepunkt brachte ein Reha-Aufenthalt in einer Rheumaklinik. „Dort habe ich andere Rheumapatienten kennengelernt, denen es auch mit Rheuma eigentlich ganz gut ging. An diesen wollte ich mich orientieren.“ Unterstützung kam auch durch den Rheumatologen Dr. med. Florian Haas aus Tübingen, der Frank bis heute betreut. „Für seine medizinische und auch menschliche Kompetenz bin ich wirklich dankbar.“

Durch die Reha-Maßnahme wurden die krankheitsbedingten Einschränkungen von Michaela Frank benannt und bestätigt. Nach ihrer Rückkehr fand daher ein Gespräch mit dem damaligen Personalleiter, einer Personalrätin, dem Schwerbehindertenvertreter und einer Mitarbeiterin des Integrationsfachdienstes statt. In diesem wurden verschiedene Ideen und innerbetriebliche Umsetzungsmöglichkeiten besprochen. Alle Beteiligten überlegten gemeinsam, was der Arbeitgeber, aber auch Michaela Frank selbst dafür tun könnte, damit sie weiter im Unternehmen arbeiten könne. „Auch über eine Umschulung zur IHK-geprüften Bürokauffrau haben wir damals gesprochen“, erzählt Frank. „Ich selbst hätte mir das mit 40 Jahren nicht mehr zugetraut – meine Vorgesetzten und das Integrationsteam aber schon!“ Also nutzte sie die Möglichkeit zur Umschulung und bestand die Prüfung im Januar 2014. Anschließend konnte sie als Stationssekretärin auf einer geschlossenen psychiatrischen Abteilung im Klinikum Schloß Winnenden weiterarbeiten. „Auch dort bin ich offen mit meinen Einschränkungen durch meine Erkrankung umgegangen, die aber kaum ersichtlich waren“, so Frank.

Eine weitere Erkrankung von Michaela Frank führte dann erneut zu einem internen Stellenwechsel. Seitdem arbeitet Frank zu 70 Prozent als Personalratssekretärin und Mitarbeiterin im Betrieblichen Eingliederungsmanagement (BEM). „Ich brauche nichts Schweres heben, schieben oder tragen. Meine Feinmotorik beschränkt sich auf den PC und die Aufgaben im Sekretariat kann ich fast ohne Einschränkungen erledigen. Ich bin voll einsetzbar und habe auch für mich neue Tätigkeiten entdeckt, die mir Spaß machen“, fasst Frank zusammen. „Ich fühle mich am jetzigen Arbeitsplatz nicht als krank geduldet, sondern als ganz normale Mitarbeiterin – das war und ist mein Ziel! Meine chronischen Krankheiten sind ein Handicap, aber sie haben mir neue Möglichkeiten eröffnet, mich gefordert und dadurch gefördert.“ „Für uns ist jeder Mitarbeiter als Mensch wertvoll, insbesondere natürlich auch vor dem Hintergrund einer guten Mitarbeiterbindung und -förderung. Wir bemühen uns soweit möglich, unsere Mitarbeiter in ihrer individuellen Situation zu unterstützen, besonders dann, wenn Sie mit chronischen Erkrankungen zu kämpfen haben – Frau Frank hat es uns durch ihre nicht selbstverständliche und beeindruckende Flexibilität und Offenheit sehr erleichtert, gemeinsam eine gute Lösung zu finden“, sagt Christian Graziosa, Personaldirektor des Klinikums Schoß Winnenden.“

„Ich habe mich für den RheumaPreis beworben, weil mir bewusst ist, dass es in meinem Fall wirklich sehr gut gelaufen ist und noch läuft, was keinesfalls selbstverständlich ist. Dafür bin ich sehr dankbar – meinem Arbeitgeber gegenüber und allen, die mir in den schwierigen Zeiten geholfen haben“, betont Frank.

„Ich hoffe, mein Weg macht anderen Menschen Mut, offener mit Rheuma umzugehen, aber auch eigenverantwortlich zu denken und zu handeln – also offen für andere Bereiche zu sein und sich auf Fortbildungen einzulassen.“

Bei Michaela Frank steht als nächstes Ziel die Weiterbildung zur Fachwirtin im Gesundheits- und Sozialwesen an. „Danach wäre eine Vollzeitstelle die nächste Herausforderung, der ich mich gerne stellen würde.“ Privat freut sie sich darüber, dass sie gesundheitlich in der Lage ist, auf ihre Enkelkinder aufzupassen.